In Kalifornien verlief der Heiligabend vor allem zwischen San Diego und Santa Maria mit Sturm, starkem Dauerregen und in der Folge Überschwemmungen. Auslöser war ein Tiefdruckgebiet, das bis zum 2. Weihnachtsfeiertag entlang der Westküste der USA unter Verstärkung langsam nordwärts zog und mit auflandigem Wind an Feuchtigkeit reiche Luft vom Pazifischen Ozean her ins Land lenkte. Dadurch hielten die Niederschläge in der Region weiter an.
Verschärft wurde die Situation durch Schlammlawinen. Diese haben ihre Ursache in den Waldbränden, die zu Jahresbeginn nach einer Dürreperiode rund um Los Angeles Böden hinterlassen haben, die Niederschlag nur schwer aufnehmen können.
Entsprechende Vorhersagen und Warnungen wurden vom National Weather Service herausgegeben.
Am Camarillo Airport wurden am 24.12.2025 gegen 14:30 UTC Windböen mit 29,8 m/s registriert, das entspricht Windstärke 11 Beaufort.
Verbreitet fielen an Heiligabend über 100 l/m2 Niederschlag in 24 Stunden, vor allem höher gelegene Regionen im Ventura County meldeten mehr als 250 l/m2 in 48 Stunden (Ortega Hill 11,86 inch, d.h. mehr als 300 mm). Nach 120 Stunden lag der Spitzenwert bei knapp 450 l/m2 (17,68 inch).
(Quelle: National Weather Service Kalifornien)
Die Folge waren Überschwemmungen und ein rapider Anstieg der Wasserstände verschiedener Flüsse in der Region.
Medien wie die Los Angeles Times berichten von vielen Schäden und von mindestens drei Toten.
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