Wir zeigen hier einige aktuelle Beispiele der Ausgabe unseres Wetterglobus-Systems. Klicken Sie auf die Galerie, um die Bilder zu vergrößern.

ECMWF Vorhersagen für die nächsten 10 Tage

Diese Auswahl von Parametern wird von Meteorologen häufig verwendet, um die Entwicklung von Wettersystemen auf der synoptischen Skala im Verlauf des Vorhersagehorizonts zu verstehen.

500 hPa Geopotential

Die geopotentielle Höhe in 500 hPa ist ein meteorologischer Parameter zur Bewertung der atmosphärischen Höhe auf dem Druckniveau von 500 Hektopascal in der Atmosphäre. Die geopotentielle Höhe stellt die hypothetische Höhe einer Druckfläche über dem Meeresspiegel dar und wird in geopotentiellen Metern gemessen. Das 500-hPa-Niveau wird häufig in der Wetteranalyse und -vorhersage verwendet, da es in der Regel in einer Höhe liegt, in der sich die Atmosphäre in einem dynamischen Gleichgewicht befindet. Änderungen der 500 hPa-Geopotenzialhöhe können auf das Vorhandensein von Wettersystemen wie Hoch- und Tiefdruckgebieten hinweisen und liefern wertvolle Informationen zum Verständnis atmosphärischer Zirkulationsmuster, der Lage von Jetstreams und möglicher Wetterentwicklungen. Sie ist ein wichtiges Instrument für Meteorologen bei der Vorhersage und Analyse von Wettersystemen auf einer synoptischen Skala.

Luftdruck (Meereshöhe)

Der Luftdruck reduziert auf Meereshöhe ist eine Metrik, die in der Meteorologie zur Beschreibung des atmosphärischen Drucks auf Meereshöhe verwendet wird. Diese Messung bietet eine standardisierte Möglichkeit zum Vergleich und zur Analyse von Luftdruckschwankungen an verschiedenen Orten, wobei der Einfluss der Höhe entfernt wird.

Meteorologen verwenden den mittleren Luftdruck auf Meereshöhe als Bezugspunkt, da er konsistente Vergleiche ermöglicht und den Einfluss der Höhe auf die Druckmesswerte eliminiert. Luftdruckwerte sind für die Wettervorhersage und -analyse von entscheidender Bedeutung und dienen als Schlüsselindikator für die atmosphärischen Bedingungen. Ein hoher Luftdruck wird mit Hochdruckgebieten in Verbindung gebracht und deutet oft auf schönes Wetter hin, während ein niedriger Luftdruck mit Tiefdruckgebieten und der Wahrscheinlichkeit unbeständiger oder stürmischer Bedingungen verbunden ist. Die Überwachung von Änderungen des Luftdrucks hilft Meteorologen, die Entwicklung und Bewegung von Wettersystemen zu verfolgen und trägt so zu genauen und zuverlässigen Wettervorhersagen bei.

850 hPa Temperatur

Die 850-hPa-Temperatur bezieht sich auf die Lufttemperatur auf dem 850-Hektopascal-Druckniveau in der Atmosphäre. Dieses spezifische Druckniveau wird in der Meteorologie üblicherweise für Wetteranalysen und -vorhersagen verwendet. Das 850-hPa-Niveau befindet sich über der Erdoberfläche in einer Höhe, die je nach den örtlichen atmosphärischen Bedingungen variiert, in der Regel aber bei etwa 1.500 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Damit liegt es gerade oberhalb der sogenannten atmosphärischen Grenzschicht, in der die Einflüsse der Erdoberfläche dominieren.

Meteorologen nutzen die 850-hPa-Temperatur zur Untersuchung der Temperaturmuster in der Atmosphäre, insbesondere in den mittleren Höhen. Diese Informationen sind wertvoll für das Verständnis der thermischen Struktur der Atmosphäre und können auf das Vorhandensein verschiedener Luftmassen, Fronten und mögliche Wetteränderungen hinweisen. Änderungen der 850-hPa-Temperatur können die Oberflächentemperaturen und die Wetterbedingungen beeinflussen, was sie zu einem nützlichen Parameter für Vorhersagen und die Analyse temperaturbezogener Aspekte der Atmosphäre macht.

700 hPa Feuchte

Die relative Luftfeuchtigkeit in 700 hPa bezieht sich auf die relative Luftfeuchtigkeit bei einem Druck von 700 Hektopascal in der Atmosphäre. Die relative Luftfeuchtigkeit ist ein Maß für die Menge des in der Luft vorhandenen Wasserdampfs im Vergleich zu der maximalen Menge, die die Luft bei einer bestimmten Temperatur enthalten kann.

Auf dem 700-hPa-Niveau, das sich in der Regel in den mittleren Schichten der Atmosphäre befindet, analysieren Meteorologen die relative Luftfeuchtigkeit, um die Feuchtigkeitsverteilung und die atmosphärischen Bedingungen zu verstehen. Eine hohe relative Luftfeuchtigkeit auf dieser Ebene deutet auf das Vorhandensein feuchter Luft hin, die zur Entstehung von Wolken und Niederschlag beitragen kann. Umgekehrt weist eine niedrige relative Luftfeuchtigkeit auf trockenere Luft hin.

Die Überwachung von Veränderungen der relativen Luftfeuchtigkeit in 700 hPa ist für die Wettervorhersage von entscheidender Bedeutung, da sie Aufschluss über das Potenzial für Wolkenbildung, Niederschlag und den gesamten Feuchtigkeitsgehalt der Atmosphäre gibt. Diese Informationen helfen Meteorologen bei der Vorhersage und dem Verständnis von Wettermustern und sind ein wichtiger Bestandteil einer umfassenden Wetteranalyse.